Ruhig bleiben

Wieder mal kann ich es kaum erwarten

Der Bildschirm flimmert, der Film beginnt.

Meist tut der Anfang schon alles verraten,

sicher auch dieses Mal, ganz bestimmt.

Ich seh' eine Nonne ein Stoßgebet führen

dann sieht sie die Sonne langsam verschwinden.

Ich frag' mich, kann sie die Helligkeit spüren,

die sie plötzlich lässt langsam erblinden?

Im selben Moment spür' ich' s plötzlich auch,

doch starre weiterhin geradeaus.

ignoriere das seltsame Gefühl in meinem Bauch,

die Stimmen um mich rum machen mir kein Graus.

Dann plötzlich Schritte im Zimmer über mir.

Doch ich weiß ganz sicher, da wohnt niemand mehr.

Seit Monaten herrscht Stille ... niemand ist hier.

Ich wüsst ganz genau, wenn dort noch jemand wär'.

RUMMS! Es fällt etwas Schweres zu Boden.

Vor Schreck fällt mir meine Chipstüte runter.

Mein Blick wendet sich langsam nach oben.

Und denk mir, da ist tatsächlich jemand munter.

Reflexartig drücke ich den Film auf Pause

und versuch', mich zu konzentrieren.

Ist dort oben vielleicht doch jemand zu Hause?

Melancholisch

Selbst in den hellsten aller Tage

stellt sich öfters mal die Frage,

wie man ohne Musik kann leben.

Kann es denn was Schöneres geben,

als einfach einmal abzuheben

und durch sanfte leise Klänge

dem Himmel entgegen zu schweben?

Musik trifft einen tief im Herz

Vergessen ist all der Schmerz.

Melodien werden mitgesummt

bis man plötzlich ganz verstummt.

Man verinnerlicht den Text,

wirkt auf einmal wie verhext.

Dabei fühlt man doch nur mit

des Liedes Sinn und Spirit.

Es hilft einem, zu verstehen, 

was damals war geschehen.

Wo and're einen verletzten,

von einem Termin zum andern hetzten.

Und man selber blieb meist daheim,

am Ende mutterseelenallein.

Musik kann letztlich so viel schaffen.

Ist eine der stärksten gewaltfreien Waffen.

Musik tut einfach der Seele gut,

befreit den Geist, macht einem Mut.

Dank ihr fühlt man sich wie neugebor'n.

Schlechte Gedanken können in der Hölle schmor'n.

Drum möchte ich auch jetzt meine Calm-down-List empfehlen.

Es schadet sicher nicht, sich selbst eins auszuwählen 🙂

Ava Max - Belladonna

Avery Anna - Narcisstic

Aviva - About me, Cursed, Dead2Me, Hate2luvu, House of Cards, HUSHHH, Hypnotized, MELANCHOLY, Nightmare, Phoenix, Psycho, Queen of the Freaks, Rabbit Hole, Scream, STREETS, The Outside, Unbreakable, Weirdo, Wicked

Avril Lavigne -  Nobody's home

Billie Eilish - Bad Guy, You should see me in a crown

Blackbriar - Mortal Remains

badmomzjay - Supernova

Bebe Rexha - Empty

Bebe Rexha ft. Masked Wolf - Sabotage

Coldplay - The Scientist

DUEJA - Narben ❤️, Ich will, Alles Pink

DUEJA & Jona - Vermisse dich

Einfach Lisa - Nie genug

Glee Cast - Get it right, Loser like me

Green Day - Boulevard of broken dreams

Evanescence - Bring me to life, My Immortal

Gary Jules - Mad world

Héroes del silencio - Maldito duende

Julia Beautx - Ego

Katha Rosa - Schwarzer Hund

Meghan Trainor - Sensitive

Ness - Schattenfreunde, Du oder Ich ❤️, Isso

P!NK - Family Portrait

Scarlett Riot - Feel

Simona - Tränen ❤️, Glück, Fremde, Disco

Simona & KAAS - Panik

SOPHIA - SEKUNDE ❤️, Herz mit dem Pfeil  ❤️, SCHMETTERLING ❤️, Halleluja, Wenn du die Augen schließt, Niemals allein (Piano Version), Jemand wie ich

Tate McRae - Friends don't look at friends that way, You broke me first

Temperance - My demons can't sleep

Wish (Disney) - At all costs, Knowing what I know now

Zoe Wees - Control

Verónica

Spür' wie sein Blick auf mir ruht.

Er zieht mich wie magisch an

Sein Körper stählern von tiefrotem Blut

Ich steh komplett unter seinem Bann

Nennt mich von ihm Auserwählt 

Sanft küsst er meine kalte Stirn

Ich fühl mich gerettet und beseelt

Der Gehörnte, mein Rettungsschirm!

Komm, nimm' mich gänzlich

Spür' wie sehr ich dich brauche

und vernimm doch endlich

wie ich innig dein' Namen hauche

Hilf mir bei meinen dunklen Plänen,

Neid, Hass und Zwietracht zu säen,

mich dabei in Sicherheit zu wähnen,

zu beginnen, meine Nemesis zu quälen. 

Komm, hilf mir, ihn bei mir zu halten

unter Kontrolle und Manipulation.

Als er und sie aufeinanderprallten

zerstörte die Frau meine Reputation.

Er und Nemesis vertrauen sich zu viel

und seitdem läuft nichts mehr wie es soll

Für die beiden ist das alles mehr als ein Spiel,

doch ich verspür' in mir einen tiefen Groll.

Hilf mir, Gehörnter, ich brauch' deine Macht

Nemesis mit Überlegenheit zu entgegnen:

Nur du hast allein mir Unheil gebracht.

Ich werde dich töten, wenn wir uns begegnen!

Verlogen und verloren

Verloren im Labyrinth aus Lügen und Betrug

wandelt eure leere Seele. Sie hat genug

und webt ein Netz aus Täuschung und Schein,

ist darin gefangen und fühlt sich allein.

Ihr Herz ist schwer von dieser falschen Pracht.

Von Worten, aus denen die Lüge entfacht. 

Doch die Maske bröckelt, die Fassade zerbricht 

und bald versinkt sie im dunklen Licht.

Ihr armen Seelen in Not, ihr tut euch selbst verlier'n

im Spiel zwischen Leben und Tod, tut's euch wirklich danach gier'n?

Ihr sucht verzweifelt Trost in einem Schleier aus Tränen,

doch findet ihr nur Leere in euren eigenen Höhlen.

Der Weg zurück ist verdammt und steinig weit,

nur für die Wahrheit steht der einz'ge Ausgang bereit. 

Und für alle Seelen, die den Mut finden zu sehen 

mag ein kleiner Funken Hoffnung im Dunkel stehen.

Aber manchmal ist die Dunkelheit einfach einfach und verwegen

und eine dieser Seelen dem Untergang erlegen.

Denn wer sich stets nur im Schein fühlt geborgen,

bleibt dessen Seele für ewig verlogen und verloren.

Anders

Von klein an ging ich eig'ne Bahn,

Ich sah nicht so, wie andre sah'n.

Was mich ergriff zu Lust und Pein,

das musste ungewöhnlich sein.

Ich schöpfte Leid aus anderm Quell

und klang mein Herz in Freude hell,

war's Klang, den nie ein andres gibt.

Ich liebte, was nur ich geliebt.

In wilden Gärens Dämmerung -

das Rätsel, das ich niemals löse,

aus jedem tiefen Gut und Böse:

aus Wildbach oder sanfter Quelle,

aus eisenrotem Felsgefälle,

aus Sonnenball, der mich umkreiste

und wie leuchtend Herbstgold gleißte,

aus Blitzes Donnerpflug.

Der jäh vom Himmel niederschlug,

aus Sturmwind tollstem Orgelstück,

und aus der Wolke, draus mein Blick

wenn sonst auch der Himmel lachte 

eines Dämons dunkle Formen machte.

Two steps to Fantasy

In jener Welt aus Klang und Licht,

wo Träume tanzen, tief und dicht,

da liegt ein Stück, so voller Pracht,

das Herzen hebt in dunkler Nacht.

Ein Hauch von Epos, stark und rein,

entfesselt eine Melodie so fein.

Sie führt uns fort, durch Zeit und Raum,

in einem Augenblick, so wie im Traum.

Gefühle fließen, wild und frei,

wie Vögel, die in Himmeln schrei'n.

Ein Echo hallt durch stille Nacht.

Ein Ruf, der Hoffnung neu entfacht.

Die Harmonien, sanft und groß,

tragen uns fort, auf einem Fluss.

Wir gleiten durch die Wogen weit,

bis uns're Seele im Licht erneut erblüht.

In jedem Ton ein Teil von uns,

Ein Fragment, das man erkennen muss.

So tanzen wir im Klang der Zeit,

bis jede Dunkelheit im Glanz zerfällt.

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Und hier sind meine Favoriten von dem Projekt "Two Steps from Hell", die einen wirklich nah an den Rand der Hölle führen können, einige in Fantasiewelten abtauchen lassen können, während sie andere Menschen durchaus zum Wegrennen animieren können:

"Ashes"

"Breathe"

"Decimator"

"Empire of Angels (Sun)" - written by Thomas Bergersen

"Exhumed"

"Flashes of Terror"

"Fragments of Deception"

"Ghost Brigades"

"He who brings the night"

"London 1920"

"Love & Loss"

"Magika"

"Power of darkness"

"Raven Hill"

"Release me"

"Sariel"

"Secret Melody"

"Suburban Legend"

"Take me to hell"

Der Vollständigkeit halber gehören für mich auch folgende Soundtracks mit zu diesen musikalischen Stücken:

"Credit Scene - Sherlock Holmes: The Devils Daughter"

"Black Omen - Sherlock Holmes vs. Jack the Ripper"

"Silent London - Sherlock Holmes vs. Jack the Ripper"

 

Willkommen im Idiotenclub*

Wir gründen ein Idiotenclub

und laden herzlich ein.

Bei uns ist jeder gern gesehen,

nur dämlich muss er sein.

Bei uns gilt die Parole

"Seid doof bis in den Tod!

Und wer von uns am doofsten ist,

wird Oberidiot!"

In Bayern wächst das Sauerkraut.

Die Welt ist kugelrund.

'S sah ein Knab' ein Röslein steh'n

mit hundertachzig Pfund.

Und wenn du denkst, du hast ihn schon,

den goldenen Abendstern,

kriegst du eins mit der Pfanne vorn Bauch.

Und dann ist erst wieder fern!

* = dieses Gedicht basiert auf einem originalen zur Nazizeit existierenden Spruch. Mein Opa gehörte zur Nazi-Jugend, hatte jedoch das Glück, nicht dienen zu müssen.

  

 

 

Mein Opa hat den Spruch etwas umgestellt und andere Wörter benutzt. Desweiteren hat er die dritte und vierte Strophe wohl selbst ausgedacht. 

 

 

Ich habe dafür jedoch keinen Beweis. Mein Opa ist leider seit August 2018 nicht mehr am Leben. Er hätte wirklich eine erfüllte Rentnerzeit und hat mir in meiner Kindheit und Jugend viele schöne Erinnerungen ermöglicht. 

 

 

 

 

 

Ich vermiss ihn ... doch durch dieses kleines Nonsensgedicht erinnere ich mich sehr gern an ihn.